In meiner Zeit in Tübingen durfte ich als Pianist in der Big Band der Universität Tübingen mitwirken. Als ich später nach Stuttgart zog, stellte es sich tatsächlich als schwierig heraus, als Pianist in eine Big Band einzusteigen, denn davon gibt es pro Band in der Regel leider immer nur einen – das typische Leid des Pianisten.
Wenn alle Big Bands also schon voll besetzt sind, warum dann nicht eine eigene gründen?
Diese Idee musste einige Zeit in mir reifen, bis ich sie letztendlich wirklich in Angriff nahm! So ein Vorhaben zu finanzieren und eine neue Besetzung zu finden, ist gar nicht so leicht und so dauerte es einige Zeit der Planung und vieler Gespräche, bis ich dieses Vorhaben umsetzen konnte.
Mit der fantastischen Unterstützung der Verfassten Studierendenschaft der Hochschule der Medien konnte ich die Finanzierung der Big Band sichern! Und was soll ich sagen? Auch eine spielfähige Besetzung ließ sich zu meinem Erstaunen in annehmbarer Zeit finden. Innerhalb kürzester Zeit schlug das Vorhaben nicht nur an der Hochschule große Wellen.
Die Leitung der Big Band übernahm ich dann kurzerhand selbst – so spiele ich zwar immer noch nicht Klavier in einer Big Band, kann aber zumindest wieder mit einem Haufen guter Musiker Musik machen!
Und der Name? Der war schnell gefunden: Eines Nachts wachte ich auf und wusste, wir meine neue Band heißen sollte. Die Kurzform aus einem lässigen „Lass ma‘ jammen“ und zugleich ein Palindrom: MAJAM – Die Big Band!